Stiftung Warentest: Diäten-Ranking

Mehr als 2 500 Nutzer der Homepage von Stiftung Warentest haben sich an einer Umfrage zum Thema Diäten beteiligt. Die Teilnehmer haben den Erfolg verschiedener Diätformen in einem Ranking eingestuft. Dafür sortierten sie bis zu zehn Diätformen, mit denen sie Erfahrungen gemacht hatten.

Vorne lagen „Veränderung des Ernährungsverhaltens“ sowie die „Steigerung der körperlichen Aktivität“. Dieses Ergebnis deckt sich mit Empfehlungen von Ernährungsfachkräften. Den Erfolg beim Abnehmen durch frei verkäufliche Schlankheitsmittel stuften die Befragten als dürftig ein, sie stehen im Vergleich der Diätformen auf dem letzten Rang. Als Hauptgründe für ihre Gewichtszunahme nannten die Teilnehmer „falsches Ernährungsverhalten“, „wenig Bewegung“, „Stress“ und „mit der Zeit gewachsen“. Viele ergänzten, dass sie wegen Durchhalteschwierigkeiten, Problemen mit dem „inneren Schweinehund“ oder auch Frustessen zugenommen hätten.

Weitere individuelle Gründe: ständiger Hunger oder die Gewohnheit, beim kleinsten Hungergefühl etwas zu essen. Ehemalige Raucher beschrieben, dass sie nach der Rauchentwöhnung dicker geworden seien. Manche machten auch Medikamente und Krankheiten für unerwünschte Extra-Kilos verantwortlich. Einige nannten es problematisch, wenn der Rest der Familie nicht am Abnehmprogramm teilnimmt. So gaben 30 % der Umfrageteilnehmer an, Diät in der Familie durchgeführt zu haben. Die meisten (49 %) starteten ihr Abnehmvorhaben dagegen allein.

Quelle: Stiftung Warentest, Pressemeldung vom 30.01.2014

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 03/14 auf Seite M126.

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