Special Interview: Das Fett muss weg – ambulante Programme zur Gewichtsreduktion

Hans Hauner, München

Abnehmen oder normalgewichtig bleiben sind heute Themen, die Konsumenten und Medien in Atem halten. Ein zu hohes Gewicht kann ein Risikofaktor für die Gesundheit und damit indirekt Ursache für steigende Krankenkassenbeiträge sein. Prof. Hans HAUNER, Präsident der Deutschen Adipositas-Gesellschaft, informiert im Gespräch mit Heike RECKTENWALD über erfolgreiche Programme zur Gewichtsreduktion.


Welche Gewichtsreduktionsprogramme sind in Deutschland erfolgreich und warum?
HAUNER: In den letzten Jahren hat das Angebot an ambulanten Adipositasprogrammen erfreulicherweise zugenommen. Neben „M.O.B.I.L.I.S.“, „optifast®52“ und „metabolic balance“ sind noch einige weitere wie das DGE-Programm „ICH nehme ab“, „Bodymed“ sowie „KinderLeicht“ und das „Obeldicks“-Programm für adipöse Kinder und Jugendliche zu nennen. Das letztgenannte ist in der Pädiatrie am weitesten verbreitet, bei den Erwachsenen besitzt das Weight-Watchers-Programm die bei weitem größte Verbreitung. Die Liste könnte noch erweitert werden.

Für welchen Zeitraum sind die einzelnen Programme konzipiert?
HAUNER: Der Zeitraum liegt zwischen zwölf Wochen und einem Jahr. Einige Programme sind aber offen, d. h. sie haben kein definiertes Ende und können bzw. sollen über Jahre bzw. lebenslang fortgeführt werden. Wir fordern heute für die Evaluation in der Regel eine einjährige Dauer und dazu auch entsprechende Daten. Nur damit lassen sich diese Programme wirklich bewerten und vergleichen.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 04/11 ab Seite 190.

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