7. Internationales Yakult-Symposium am 22./23. April in London: Einfluss der intestinalen Mikrobiota auf die Gesundheit

Wir können nur gesund bleiben, wenn unsere Mikrobiota im Gleichgewicht ist. Das war die Kernbotschaft des 7. Internationalen Yakult Symposiums Ende April in London, bei dem Experten aus aller Welt den rund 300 Zuhörern ihre aktuellen Forschungsergebnisse präsentierten .

Die Ernährung rückt dabei immer mehr in den Fokus der Forscher, denn das Nahrungsangebot steuert die Stoffwechselaktivität der Bakterien. Dass wir unser Konzept von gesunder Ernährung vermutlich in den nächsten Jahren komplett überdenken müssen, war deshalb eine weitere wichtige Botschaft.

Prof. Joël DORÉ vom agrarwissenschaftlichen Forschungsinstitut INRA (Frankreich) bezeichnete die intestinale Mikrobiota sogar als ein Organ in einem Organ. Es gäbe eine steigende Evidenz für wechselseitige Interaktionen zwischen der Mikrobiota und vielen physiologischen Vorgängen innerhalb und außerhalb des Gastrointestinaltrakts (GIT).

DORÉ erläuterte, dass die Mikroorganismen spezifische Funktionen ausüben, die unseren Stoffwechsel ergänzen und sowohl protektive als auch schädliche Auswirkungen haben können. Dabei kommunizieren unsere Körperzellen und die Mikroorganismen über Botenstoffe (z. B. Neurotransmitter), Metabolite (z. B. kurzkettige Fettsäuren) oder andere Substanzen (z. B. Enzyme wie Proteasen) miteinander.

Dr. Maike Groeneveld, Bonn, auf Einladung der Yakult Deutschland GmbH

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 06/13 von Seite M308 bis M309.

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