VDD-Kongress 2015: Vorsprung durch Wissen

Zum 10. Mal war Wolfsburg Anfang Mai Schauplatz des VDD-Kongresses und damit Treffpunkt der Diätassistenten und Ernährungsmediziner aus ganz Deutschland. Zeitgleich führte auch der Bundesverband der Ernährungsmediziner (BDEM) seine Jahrestagung durch. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM) sowie der europäische Dachverband European Federation of the Associations of Dietitians (EFAD) waren Kooperationspartner. Der Besuch von knapp 1 500 Diätassistenten und Ernährungsmedizinern bestätigte einmal mehr den hohen Stellenwert des Fachkongresses als die VDD-Veranstaltung des Jahres. Mehr als 70 unterschiedliche Angebote – Vorträge, Diskussionsrunden, Versammlungen – und mehr als 70 Aussteller in der begleitenden Industrieausstellung boten ein reichhaltiges und anspruchsvolles Programm. Es gab – rund um das Thema Gesundheitswesen, Ernährungsmedizin und Diätetik – zudem viel Gesprächsstoff mit gesundheitspolitischer Note.

Erfolg: Vorsymposien und Mitgliederversammlung

Schon die Vorsymposien am Vortag des eigentlichen Kongresses zogen bis zu 400 Teilnehmer an. Ihre Schwerpunktthemen waren „Senioren in der Gemeinschaftsverpflegung“ und „Fettstoffwechselstörungen“. Fachlich anspruchsvoll und mit der richtigen Portion Praxis stießen sie auf regen Zuspruch.

Mehr als 170 Mitglieder debattierten bei der Mitgliederversammlung u. a. die anstehenden Satzungsänderungen, für die sich der Verband nach der bereits begonnenen Neustrukturierung ausreichend Zeit nehmen will. Rechtsanwalt Dr. Markus Plantholz erläuterte Stand, Hintergründe und mögliche Strategien des VDD in Sachen Heilmittel. Derzeit prüft das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), die ambulante Ernährungsberatung bei Mukoviszidose und angeborenen Stoffwechselerkrankungen trotz Evidenz nicht in die Heilmittelrichtlinie aufzunehmen.

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 06/15 auf Seite M368 und M369.