Sind Tomaten gut für das Herz?

EU-Projekt LYCOCARD legt erste Ergebnisse vor

Dr. Volker Böhm, Jena

Foto: FotoliaIn den letzten Jahrzehnten hat die Häufigkeit von degenerativen Erkrankungen stetig zugenommen. Krebs und Herz-Kreislauf-Krankheiten sind in Europa und in anderen Industrieländern die häufigsten Todesursachen beim Menschen. Die Rolle der Ernährung bei der Prävention dieser Leiden steht im Mittelpunkt zahlreicher Untersuchungen.

Der Pflanzenfarbstoff Lycopin kommt in hoher Konzentration u. a. in Tomaten vor, welche das bei uns am zweithäufigsten verwendete Gemüse und die größte Lycopinquelle in der Ernährung sind. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der Haupt-Todesursachen in Europa und anderen Industrieländern. Lycopin kann diesen Erkrankungen vorbeugen.

Wie das geschieht, erforscht bis 2011 das multidisziplinäre europäische Team im EU-Projekt „LYCOCARD“ und betrachtet dabei den gesamten Weg „vom Acker auf den Tisch“. Die in-vitro-, in-vivo- und Produkt- Studien im ersten Jahr zeigen bereits viel versprechende Ergebnisse. „Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, darin enthalten ein Tomatenprodukt“ – so könnte bald eine neue Ernährungsrichtlinie lauten, die den Gesundheitszustand der Verbraucher verbessern und gleichzeitig die Kosten der Gesundheitssysteme verringern könnte.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 08/07 ab Seite 446.

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