Wasser

Anna Stahl und Helmut Heseker, Paderborn

Wasserverteilung auf die Körperkompartimente beim
Erwachsenen und beim Kleinkind in % des Körpergewichts

Neue Erkenntnisse haben in den letzten Jahren das Grundlagenwissen im Bereich Ernährung stark erweitert. Das war Anlass, das erstmals vor zehn Jahren in der Er-nährungs-Umschau erschienene „Basiswissen aktualisiert“ zu überarbeiten. Weitere Artikel werden folgen und komprimiert Grundlagenwissen über Nährstoffe vermitteln. Dieser Beitrag befasst sich mit dem Wasser.

Durch seine physikalisch-chemischen Eigenschaften ist Wasser prädestiniert, Lebensprozesse zu ermöglichen und zu erhalten. Es hat für alle Lebewesen eine zentrale Bedeutung als universelles Lösungs- und Transportmittel für Nährstoffe, Stoffwechselendprodukte, Gase und Enzyme, als Reaktionspartner in biochemischen Reaktionen, für die Regulation der Körpertemperatur sowie des Säure-Base- Haushalts und nicht zuletzt als Baustoff. Wasser sorgt für den Turgor in den Zellen, für die Struktur von Makromolekülen und letztendlich die Formgebung des gesamten Körpers. Außerdem ist die Zellhydration ein wichtiges Signal für die Regulation des Zellmetabolismus und die Genexpression.

Wasser ist für alle Lebensformen der wichtigste Nährstoff überhaupt. Bei einem schweren Wassermangel entsteht schnell eine akute Lebensgefahr durch Verdursten. Ein Mensch kann ohne Wasserzufuhr unter optimalen Umgebungstemperaturen etwa eine Woche überleben. Unter ungünstigen klimatischen Bedingungen, bei starkem Durchfall oder heftigem Erbrechen können die Wasserverluste beim Kind schon nach wenigen Stunden zum Tode führen. Eine chronisch milde Dehydration kann sich bereits nachteilig auf Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit auswirken.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 09/06 ab Seite 353.

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