Ingwer

Scharfes „Superfood“

Beliebt aus Lebkuchen und Printen erlebt Ingwer nicht nur kulinarisch für Gerichte und Süßes, Ingwerwasser und -tee, sondern auch als „Superfood“ aktuell ein Comeback. Als Heilmittel gegen Infekte, Magenbeschwerden oder Schmerzen wirkt sein Potenzial vielversprechend. Die wissenschaftliche Datenlage zur Effektivität seiner bioaktiven Scharfstoffe ist dabei jedoch nur zum Teil überzeugend.

Herkunft und Verwendung

Die geografischen Ursprünge von Ingwer (Zingiber officinale) liegen vermutlich in den tropischen Wäldern des indischen Tieflands. Mittlerweile wird er in gesamt Südostasien, den tropischen Regionen Afrikas, in Lateinamerika, der Karibik und Australien angebaut. Zingiber officinale wird bis zu 1,2 m groß und trägt gelbliche, mit purpurner Lippe versehene Blüten. Die schilfähnlichen Stängel (• Abbildung 1a) sind umeinander gewickelte Blätter, die der unterirdisch horizontal wachsenden Sprossachse entspringen. Dieses verdickte und verzweigte Rhizom wird oft missverständlich als Ingwerwurzel bezeichnet (• Kasten: Rhizom). Eine korkartige, braune Rinde umgibt das gelbe Innere.

Lesen Sie den gesamten Artikel kostenfrei!



Den Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 10/17 auf den Seiten S43 bis S46.

Das könnte Sie interessieren
Wechsel im Redaktionsteam weiter
Ernährungsberatung von Familien nach der Diagnose Erdnuss-/Nussallergie weiter
Der VDOE im Gespräch mit Wissenschaft, Praxis und den Fachkräften von morgen weiter
Digitale Zukunft gestalten: Der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) und die... weiter
Erstes Forschungsvorhaben zum 16. DGE-Ernährungsbericht analysiert die Situation der... weiter
Pflanzliche Speisefette und -öle, Teil 10 weiter