Vegane Ernährung: Mikroalgensupplemente verbessern die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren

In der menschlichen Ernährung sind Fisch und Fischprodukte die Hauptquellen für die langkettigen Omega-3-Fettsäuren (n3-FS) Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Ob ein Mikroalgensupplement die Versorgungslage von EPA und DHA bei vegan lebenden Menschen verbessern kann, untersuchten Sarter et al. in einer aktuellen Studie, die hier vorgestellt und diskutiert wird.

Veganismus ist eine aus dem Vegetarismus hervorgegangene Lebens- und Ernährungsweise. Vegan lebende Menschen meiden entweder alle Lebensmittel tierischen Ursprungs oder aber jegliche Nutzung von Tieren, d. h. tierische Produkte insgesamt [1]. Menschen, die sich vegan ernähren, konsumieren somit kein Fleisch und Fisch, aber auch keine Milch, Eier, Gelatine, Honig und andere tierische Lebensmittel.

n3-FS in der veganen Ernährung

Fisch, v. a. Fettfische wie Aal, Sardine und Lachs, stellt in der menschlichen Ernährung die Hauptquelle für die langkettigen n3-FS Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) dar. Pflanzen, bis auf bestimmte Mikroalgen, enthalten fast ausschließlich α-Linolensäure (ALA), welche bei der körpereigenen Synthese von EPA und DHA von Bedeutung ist. Die körpereigene Umwandlung von ALA in EPA und DHA ist jedoch limitiert [2]. 



Die vollständigen Mitteilungen des VDD finden Sie auch in Ernährungs Umschau 11/15 auf Seite M666-M667.

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