Gesundheitsfördernde Eigenschaften von Inulin und Oligofruktose

Teil 1: Ballaststoffwirkungen, präbiotische Eigenschaften, Verbesserung der Calciumresorption und mögliche Sekundäreffekte

Beatrice L. Pool-Zobel, Jena

Der menschliche Darm ist ein komplexes Ökosystems mit schätzungsweise 400–500 verschiedenen Bakterienarten und einer Gesamtbakterienzahl von bis zu 1014 Keimen. Das entspricht etwa der zehnfachen Anzahl unserer gesamten Körperzellen . In ihrer Gesamtheit sind diese Mikroorganismen an vielen wichtigen biologischen Funktionen in unserem Organismus beteiligt.

Unter normalen Bedingungen ist die Zusammensetzung unserer Darmflora im Gleichgewicht, d. h. die Bakterien mit nützlichen Eigenschaften dominieren zahlenmäßig gegenüber potenziell pathogenen Bakterien. Dieses Gleichgewicht kann jedoch durch eine Reihe von Faktoren, z.B. die Einnahme von Antibiotika, unausgewogene Ernährung, entzündliche Darmerkrankungen u. a. gestört werden. Durch bewusste Ernährung kann die Darmgesundheit effektiv unterstützt werden.

Insbesondere wurde gezeigt, dass Inulin und Oligofruktose zum einen Ballaststoffwirkungen haben, und dass sie zum anderen zu einer selektiven Anreicherung von Bifidobakterien nach Verzehr führen können. Dadurch werden Darmfunktionen besser geregelt und das Gleichgewicht der Darmflora wird zu Gunsten von Bakterien mit nützlichen Eigenschaften verändert. Der Beitrag stellt dar, inwiefern diese und andere Eigenschaften von Inulin und Oligofruktose bisher nachgewiesen wurden.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 01/07 ab Seite 8.

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