Trinknahrungen und andere Supplemente in der Ernährungstherapie

Claudia Menebröcker, Duisburg, und Vanessa Weber, Krefeld

Neben dem offensichtlichen Ernährungsproblem Übergewicht rückt immer stärker die Mangelernährung in das Bewusstsein von Medizinern und Ernährungsfachkräften. Vor allem Menschen mit schweren Krankheiten wie Krebserkrankungen oder AIDS, aber auch hoch betagte multimorbide Senioren sind häufig mangelernährt. Ein schlechter Ernährungszustand darf aber nicht als unvermeidlich betrachtet, sondern muss frühzeitig erkannt und behandelt werden. Dadurch können die Lebensqualität des Patienten und seine Funktionalität erhalten bzw. verbessert und Morbidität und Mortalität reduziert werden.

Überdies werden durch die gezielte Verbesserung des Ernährungszustands Therapiekosten eingespart. Der Einsatz von Trinknahrungen und Supplementen ist eine geeignete Maßnahme, um die Versorgung sicherzustellen, wenn die übliche orale Ernährung nicht ausreicht. Wie sich diese in der Praxis einsetzen lässt, wird im Beitrag dargestellt.

Um eine Mangelernährung erfolgreich zu behandeln, muss die Therapie frühzeitig beginnen. Der Ernährungsstatus sollte deshalb systematisch im Rahmen der Routinediagnostik erhoben und auch im Verlauf des Klinikaufenthalts regelmäßig überprüft werden. Mitarbeiter müssen ausreichend qualifiziert sein, um eine Mangelernährung zu erkennen und angemessen zu behandeln. Die Ernährungstherapie erfolgt dann in aller Regel nach einem Stufenschema. Grundlage der Therapie ist die Identifizierung und bestmögliche Behandlung der Ursachen einer unzureichenden Versorgung.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 04/06 ab Seite B 17.

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