Ernährungsberatung / 18. H-Netzwerktreffen / Diabetes-Netzwerktreffen

Ernährungsberatung: Bezuschussungspraxis der Krankenkassen; 18. H-Netzwerktreffen: Qualitätsmanagement in der Hauswirtschaft; Diabetes-Netzwerktreffen am 20. April 2012 in Bad Homburg – Die Themen: Inkretinbasierte Therapie und Bariatrische Chirurgie

Ernährungsberatung: Bezuschussungspraxis der Krankenkassen

Oecotrophologen und Ernährungswissenschaftler, die auf freiberuflicher Basis Ernährungsberatung und -therapie anbieten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit ihre Leistungen von den Krankenkassen bezuschusst werden. Garantien für Zuschüsse sowie einheitliche und verbindliche Regelungen für die Abrechnung fehlen. Prävention – Abrechnung nach § 20 und § 20a Sozialgesetzbuch V Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen Ernährungsberatung als Präventionsmaßnahme nach § 20 SGB V.

Als Voraussetzung fordern die Kassen eine Anbieterqualifikation, die durch den Nachweis eines Abschlusses als Oecotrophologe, Ernährungswissenschaftler oder Diätassistent mit gültigem Zertifikat als erbracht gilt. Zuschüsse gibt es nur, wenn Ziele, Inhalte und Methodik der jeweiligen Präventionsmaßnahme den definierten Vorgaben im Leitfaden Prävention „Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder und Kriterien der Spitzenverbände der Krankenkassen zur Umsetzung von §§ 20 und 20a SGB V“ entsprechen.

Silvia Zimmerer, Sylvia Becker-Pröbstel, Urte Brink

18. H-Netzwerktreffen: Qualitätsmanagement in der Hauswirtschaft

Qualitätsmanagement, in der Industrie selbstverständlich, nimmt in den hauswirtschaftlichen Bereichen einen immer höheren Stellenwert ein. Welche Chancen und Grenzen zur Sicherung und Verbesserung der Versorgungsqualität auftreten können, diskutierten 16 Haushaltswissenschaftler beim 18. VDOE-H-Netzwerktreffen am 3. März 2012 im Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbrauchsforschung in Gießen. Die Grundlage für die Diskussion lieferte Martina FEULNER mit einer kurzen Einführung und einem Vortrag zum Qualitätsmanagement in der Hauswirtschaft.

Diabetes-Netzwerktreffen am 20. April 2012 in Bad Homburg – Die Themen: Inkretinbasierte Therapie und Bariatrische Chirurgie

Zum 5. Treffen des VDOE-Diabetesnetzwerks kamen mehr als 20 Teilnehmer nach Bad Homburg. Auf dem Programm standen die inkretinbasierte Therapie als neue Chance zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 sowie Methoden, Probleme und Nachsorge der Bariatrischen Chirurgie.

Die Ökotrophologin Dr. Elisabeth MÖNNIG von der Lilly Deutschland GmbH beschrieb in ihrem Vortrag den fehlenden bzw. abgeschwächten Inkretineffekt auf Magenentleerung, Sättigung und Insulinausschüttung bei Diabetes mellitus Typ 2 sowie kompensierende pharmakologische Ansätze. Annette HAUENSCHILD von der Universitätsklinik Gießen gab einen Überblick über Methoden der Adipositaschirurgie, beispielsweise Magenband, Magenbypass und Magenschlauch. Besonders wichtig sei die Nachversorgung der Patienten, um Komplikationen zu vermeiden. Dazu gehöre eine komplette Umstellung des Essverhaltens, erklärte Kathrin KRIEGER von der Frankfurter Klinik Sachsenhausen.

Dr. Astrid Tombek, Leiterin des VDOE-AK-Diabetes

Die vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 06/12 von Seite 344 bis 345.

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