Wurstwaren mit unterschiedlichen Fett- und Ballaststoffgehalten

Effekte auf Körpergewicht und kardiovaskuläre Risikofaktoren

Thomas Ellrott, Catrin Ranke, Orhan Yilmaz, Karin Wegner, Anja Austel und Volker Pudel, Göttingen

Ablauf der Untersuchung.
Zur Vollansicht bitte auf Grafik klicken.Fleisch- und Wurstwaren liefern in Deutschland durchschnittlich etwa 30 % des verzehrten Nahrungsfetts. Damit zählt diese Lebensmittelgruppe neben den Milcherzeugnissen, Streichfetten und Ölen zu den relevantesten Quellen von Nahrungsfett und Nahrungsenergie. Der Verzehr von Nahrungsfett korreliert mit dem Risiko für Übergewicht und Adipositas. Gleichzeitig enthalten Fleisch und Wurst je nach Fettstufe größere Mengen an gesättigten Fettsäuren. Der Verzehr gesättigter Fettsäuren steht mit dem Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten in Zusammenhang.
 Der Ersatz von Wurstwaren mit normalem Fettgehalt durch stark fettreduzierte und mit dem Ballaststoff Inulin angereicherte Wurstwaren führt bei Männern mit hohem Verzehr von fettreicher Wurst unter Ad-libitum-Bedingungen innerhalb von 8 Wochen zu einer geringen aber signifikanten Gewichtsreduktion und zur Verbesserung kardiovaskulärer Risikofaktoren.  Eine Reduktion der Fettaufnahme ist nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Adipositas-Gesellschaft die Basisstrategie in der diätetischen Therapie von Übergewicht und Adipositas. Ballaststoffangereicherte Wurstwaren können bei Personen mit hohem Wurstverzehr zu einer relevanten Steigerung der Ballaststoffaufnahme führen und das Erreichen des D-A-CH-Richtwertes von 30 g/d erleichtern.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 07/06 ab Seite 261.

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