DGE modifiziert Zertifizierung für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung

Zweistufiges Konzept bringt mehr FlexibilitätDie Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. präsentiert das aktualisierte Modell der Zertifizierung für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung. Ab Juni 2011 haben diese zwei Möglichkeiten, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Qualitätssicherung zu leisten und ihr Engagement für eine vollwertige Ernährung zu dokumentieren.

Erfolgreich auditierte Einrichtungen erhalten zukünftig die DGE-Zertifizierung bereits bei Erfüllung der Kriterien der drei Qualitätsbereiche Lebensmittel, Speisenplanung & -herstellung und Lebenswelt. Bei zusätzlicher Umsetzung einer Nährstoffoptimierung erfolgt die so genannte DGE-Premium-Zertifizierung (s. Abbildung).

Die Gemeinschaftsverpflegung übernimmt eine zunehmend wichtigere Rolle in unserem Alltag. Jede Lebenswelt – Kindertagesstätte, Schule, Arbeitsplatz, Krankenhaus, Rehaklinik oder Senioreneinrichtung und Anbieter von „Essen auf Rädern“ – stellt ihre spezifischen Anforderungen an die Bereitstellung einer vollwertigen Ernährung. Transparent und öffentlichkeitswirksam wird die tägliche Umsetzung dieser Ansprüche durch die DGE-Zertifizierung dokumentiert.

Erhöhte Flexibilität

Das Konzept der modifizierten lebensweltspezifischen Zertifizierung bedeutet mehr Flexibilität für Einrichtungen, die sich auditieren lassen möchten. Es ist zwar wie bisher ein zweistufiges Modell, sieht aber nicht mehr verpflichtend die Umsetzung der Nährstoffoptimierung vor. Einrichtungen, die die Kriterien der Qualitätsbereiche Lebensmittel, Speisenplanung & -herstellung und Lebenswelt erfüllen, können bereits eine DGE-Zertifizierung erlangen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur DGE-Premium-Zertifizierung. Bei dieser ist der zentrale Bestandteil der Qualitätsbereich Nährstoffe. Hier erfolgt zusätzlich eine Nährstoffoptimierung des Speisenplans auf Basis der berechneten Rezepte.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 07/11 ab Seite 384. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 386.

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