OECOTROPHICA-Preis 2011 - Teil 2

Kurzfasssungen der prämierten Doktorarbeit von Dr. oec. troph. Lisa JANSEN und der prämierten Diplomarbeit von Jessika KRAACK.

Dr. oec. troph. Lisa JANSEN: Verbraucherakzeptanz der erweiterten GDA-Nährwertkennzeichnung. Eine empirische Untersuchung am Beispiel der Verbraucherzielgruppe „50plus“.

Um gesunde Ernährungsverhaltensweisen aufzubauen, benötigen Verbraucher Informationen über Lebensmittel und die Fähigkeit, diese Informationen angemessen für sich zu nutzen. Zur Vereinfachung der Nährwertkennzeichnung auf Lebensmittelverpackungen wurde diese 2007 um die Angabe von Guideline-Daily-Amounts ergänzt. Das erweiterte Kennzeichnungsschema beinhaltet zum einen die absoluten Energiegehalte bzw. Mengenangaben von Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Natrium, zum anderen deren prozentuale Anteile am Richtwert für die Tageszufuhr .

GDAs werden seit ihrer Einführung öffentlich kontrovers diskutiert. Jedoch sind empirische Untersuchungen zum Verbraucherverhalten im Hinblick auf diese Art der Nährwertkennzeichnung rar. Eine detaillierte Untersuchung der Akzeptanz der aktuellen GDA-Nährwertkennzeichnung deutscher Verbraucher oder spezieller Bevölkerungsgruppen fehlt in der sozialwissenschaftlichen Ernährungsverhaltensforschung bislang. Aufgrund dessen thematisiert die vorliegende Studie umfassend den aktuellen Ist-Zustand bzgl. Bekanntheit, Verständnis, Nutzung und Bewertung der GDAs und untersucht verschiedenste Einflussfaktoren. Die Aktualität der Nährwertkennzeichnungsdebatte steigert zudem die wissenschaftliche Bedeutung der Studienergebnisse.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 07/11 ab Seite 388. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 384.

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