Mangelernährung in Deutschland

Studie zu Kosten und Handlungsbedarf

Claudia Küpper, Brühl

Mangelernährung und ihre Folgen verursachen derzeit in Deutschland jährliche Kosten von rund 9 Mrd. Euro. Die Kassen von Kranken- und Pflegeversicherung werden dadurch extrem belastet. Bis zum Jahr 2020 wird – auch wegen der demografischen Veränderungen – ein Kostenanstieg auf bis zu 11 Mrd. pro Jahr erwartet, wenn das Problem der Mangelernährung nicht konsequent angegangen wird.

Von den derzeitigen Kosten entstehen 5 Mrd. im Krankenhaus und 2,6 Mrd. in der Pflege, sie errechnen sich allein auf der Grundlage der längeren Verweildauer mangelernährter Patienten im Krankenhaus und des höheren Pflegeaufwands in Heim, durch ambulanten Pflegedienst oder häusliche Pflegemaßnahmen. Weitere 1,3 Mrd. ergeben sich in der ambulanten ärztlichen Versorgung, die von Mangelernährten zusätzlich in Anspruch genommen wird .

Diese Ergebnisse einer gesundheitsökonomischen Studie der Münchener Beratungsgesellschaft CEPTON wurden im Juni 2007 präsentiert (nutrinews.nestle.de, www.cepton.de). Die Studie kommt nicht zuletzt einem gemeinsamen Anliegen des Deutschen Bundestages und der Europäischen Union nach, das Thema Mangelernährung intensiver zu beleuchten und notwendigen Handlungsbedarf abzuleiten.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 09/07 ab Seite B 25.

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