Arteriosklerose: Hoher Cholesterinspiegel in jungen Jahren erhöht Risiko

Junge Erwachsene mit einem hohen Cholesterinspiegel haben ein erhöhtes Risiko, später eine Arterienverkalkung zu bekommen. So lautet das Fazit einer US-amerikanischen Studie, an der rund 3 250 Männer und Frauen im Alter von 18–30 Jahren beteiligt waren.

Die Mediziner bestimmten regelmäßig verschiedene Blutfettwerte wie HDL- und LDL-Cholesterin, Triglyceride sowie koronares Kalzium. Bei 87 % der Teilnehmer waren ein oder mehrere Blutfettwerte nicht optimal. Die Untersuchung der Herzkranzgefäße 20 Jahre später ergab, dass junge Menschen mit hohen Blutfettwerten später ein erhöhtes Risiko für Arteriosklerose haben und damit auch für Herzinfarkt und Schlaganfall.

So wurden bei 44 % der Teilnehmer, die im Alter von 20–35 Jahren durchschnittlich 160 mg/dl und mehr LDL-Cholesterin im Blut hatten, zwei Jahrzehnte später „Verkalkungen“ in den Herzkranzgefäßen festgestellt. Bei Personen mit maximal 70 mg/dl LDL-Cholesterin im Blut waren es nur 8%. Literatur: Pletcher MJ et al. Nonoptimal Lipids Commonly Present in Young Adults and Coronary Calcium Later in Life: The CARDIA (Coronary Artery Risk Development in Young Adults) Study. Annals of Internal Medicine 153: 137–146

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 10/10 auf Seite 520.

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