DONALD News: Später in die Pubertät durch höhere Isoflavon- und Ballaststoffzufuhr?

Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass ein früherer Pubertätsbeginn das Risiko für hormonell bedingte Krebsarten, Insulinresistenz und Übergewicht im späteren Leben erhöht und eine frühere Sterblichkeit begünstigt. Es wird diskutiert, ob eine höhere Phytoöstrogenoder Ballaststoffzufuhr in der Kindheit zu einem späteren Pubertätsbeginn führen kann.

Bislang liegen jedoch keine prospektiven Studien zur Phytoöstrogenzufuhr bei Kindern vor. Studien zur Ballaststoffzufuhr berücksichtigen nur Mädchen und fokussieren auf die erste Regelblutung als Marker für den Pubertätseintritt, obwohl die Menarche erst relativ spät im Pubertätsverlauf auftritt. In der DONALD Studie wurde daher bei gesunden Kindern untersucht, ob die Isoflavon- oder Ballaststoffaufnahme in der Kindheit mit dem Zeitpunkt des Pubertätsbeginns assoziiert ist.

In der Analyse berücksichtigt wurden sowohl frühe Pubertätsmarker (das chronologische Alter zu Beginn der Brustentwicklung/Hodenentwicklung und zum Zeitpunkt der Beschleunigung des Größenwachstums) als auch spätere Pubertäts-Ereignisse (das chronologische Alter zum Zeitpunkt der höchsten Wachstumsgeschwindigkeit und zum Zeitpunkt Menarche/Stimmbruch). In die Auswertung wurden 227 DONALD Kinder (108 Jungen, 119 Mädchen) eingeschlossen. Korrespondenz: Dipl. oecotroph. Guo Cheng Dr. Anette E. Buyken, Forschungsinstitut für Kinderernährung, E-Mail: cheng@fke-do.de

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 01/11 auf Seite 5.

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