DGE-Journalistenseminar: DGE betont Bedeutung wissenschaftlich fundierter Ernährungsempfehlungen

Das Interesse an Ernährungsthemen und Studienergebnissen aus der Ernährungsforschung ist hoch. In den Medien werden die Ergebnisse einzelner Studien häufig als Wahrheiten präsentiert, obwohl eine isolierte Betrachtung problematisch ist. Auf dem Journalistenseminar der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. am 9. Dezember 2019 in Hamburg erklärten ExpertInnen, warum Ernährungsempfehlungen nicht auf einzelnen Publikationen, sondern auf einem systematischen Prozess der Sichtung, Auswahl und Bewertung wissenschaftlicher Studien basieren sollte.

Evidenz

Zum Auftakt der Veranstaltung gab Prof. Dr. Jakob Linseisen, Präsident der DGE, einen Überblick über die verschiedenen Arten von Ernährungsstudien. Die DGE hat das Ziel, die aktuelle wissenschaftliche Datenlage (Evidenz) zum Einfluss von Ernährungsfaktoren auf die Gesundheit bereitzustellen. Dabei wird eine standardisierte Vorgehensweise zur Evidenzfindung und -bewertung eingesetzt.

„Für die Ableitung von Empfehlungen brauchen wir wissenschaftliche Studien mit möglichst hoher Evidenz“, so Linseisen. Nur so können Leitlinien und wissenschaftliche Stellungnahmen – wie sie von der DGE zu vielen Themen in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt wurden – erarbeitet werden. Beispiele sind die Leitlinien zu Kohlenhydraten und Fetten oder die Stellungnahmen zu Zucker und Speisesalz in der Ernährung.



Die vollständigen Mitteilungen der DGE finden Sie in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 2/2020 von Seite M120 bis M121.

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