Lecker essen oder „gesund“ ernähren? Aktuelle Aspekte der Kinderernährung

„Gesund“ essen will gelernt sein, das Essen zu genießen aber auch. Wie es möglich ist, eine ausgewogene Ernährung in Tageseinrichtungen für Kinder und Schulen umzusetzen, und wie dabei die Freude und der Genuss am Essen nicht zu kurz kommen, waren Themen der diesjährigen Frühjahrsfachtagung der DGE-Sektion Niedersachsen in Kooperation mit dem Institut für Ernährungspsychologie der Georg-August-Universität Göttingen.

„Lecker essen oder ,gesund‘ ernähren? – zwei Ansätze, die im Widerstreit stehen“, mit diesen Worten eröffnete Hans-Heinrich EHLEN, Niedersächsischer Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, die Tagung, an der mehr als 150 Multiplikatoren teilnahmen. Essen als wichtigste Alltagstätigkeit, habe sowohl Auswirkungen auf das tägliche Zusammenleben als auch auf die Gesundheit, betonte der Minister.

Die Essgewohnheiten in der Gesellschaft haben sich geändert und der Grundstein für eine ausgewogene Ernährung müsse heute in Kitas und Schulen gelegt werden. „Genuss in der Gemeinschaft muss vorgelebt und die Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln aufgehoben werden“, so EHLEN. Das Land Niedersachsen werde sein Bemühen um die Ernährungsaufklärung stärken, führte der Minister fort und verwies dabei auf die Einrichtung der Vernetzungsstellen Schulverpflegung an den Standorten Lüneburg, Braunschweig und Osnabrück in Trägerschaft durch die DGE sowie den Beitritt des Landes Niedersachsen zur Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb).

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 04/10 auf Seite 214. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 216.

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