International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC): Möglicher Zusammenhang zwischen Fast-Food-Verzehr und Allergien

In der ISAAC-Studie wurden bisher über 319 000 Jugendliche (13– 14 Jahre) in 51 Ländern zu ihrem Essverhalten und möglichen Erkrankungen befragt; bei rund 181 000 6- bis 7-Jährigen in 31 Nationen füllten die Eltern den Fragebogen aus.

Im Mittelpunkt der aktuellen Erhebung standen Lebensmittel, die in vorherigen Studienphasen als asthmahemmend oder -fördernd eingeschätzt worden waren: Fleisch, Gemüse, Obst, Kartoffeln versus Hamburger und weiteres Fast Food. Neben Einblicken in die Ernährungsgewohnheiten wurden die sportliche Aktivität der Studienteilnehmer und ihr Fernsehkonsum erfasst, bei den teilnehmenden Grundschülern zudem Bildungsniveau und möglicher Nikotingenuss der Mutter.

Die Datenauswertung ergab, dass ein häufigerer Konsum von Fast Food ( 3-mal/Woche) verbunden war mit einem höheren Risiko, schweres Asthma, Heuschnupfen oder allergische Hautausschläge zu entwickeln.

Literatur: Ellwood P, Asher MI, García-Marcos L et al., the ISAAC Phase III Study Group (2012) Do fast foods cause asthma, rhinoconjunctivitis and eczema? Global findings from the International Study of Asthma and Allergies in Childhood (ISAAC) Phase Three. Thorax [DOI: 10.1136/thoraxjnl-2012-202285]

Quelle: Universität Ulm, Pressemeldung vom 28.01.2013

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 05/13 auf Seite M252.

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