Special Interview: Was macht eine kompetente Ernährungsberatung aus?

Ernährungsberatungen werden in Deutschland in vielfältiger Form und mit unterschiedlicher Qualifikation der Berater/-innen angeboten. In der Klinik und in Ernährungsberatungspraxen als qualifizierte ernährungstherapeutische Beratung, aber auch im Kaufhaus, im Fitness- oder Kosmetikstudio als Serviceleistung. Für den Ratsuchenden ohne Hintergrundwissen ist es sehr schwierig, eine kompetente und qualifizierte Ernährungsberatung zu erkennen.

Heike Recktenwald fragt im Interview mit Jürgen Banzer, Minister für Arbeit, Familie und Gesundheit in Hessen, nach, was aus Sicht des Gesundheitsministeriums eine kompetente Ernährungsberatung ausmacht und ob diese trotz knapper Kassen in Zukunft im Leistungskatalog der Krankenkassen bleibt.

EU: Welche Berufsgruppen führen Ernährungsberatungen in Deutschland durch?
BANZER: In Deutschland führen unterschiedlichste Berufsgruppen Ernährungsberatungen durch. Diätassistenten/ Diätassistentinnen, Oecothrophologen/ Oecothrophologinnen, Ernährungswissenschaftler/- innen, Ärztinnen und Ärzte mit Fortbildung in der Ernährungsmedizin können Ernährungsberatungen durchführen.

EU: Welche Ausbildung/welches Studium ist notwendig, um eine qualifizierte Ernährungsberatung durchführen zu können?
BANZER: Nach einer erfolgreich abgeschlossenen dreijährigen Ausbildung zum Diätassistenten/ zur Diätassistentin, einem Studium der Ernährungswissenschaft oder einem Medizinstudium dürfen diese Berufsgruppen mit einer gültigen Zusatzqualifikation eine qualifizierte Ernährungsberatung durchführen.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 07/10 ab Seite 372.

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