Special Interview: „Wir müssen das vorhandene Wissen in unserem Gesundheitswesen besser und effektiver nutzen“…

…sagt Birgit Fischer. Seit dem 1. Januar 2010 leitet Birgit Fischer , vormals Gesundheitsministerin in Nordrhein-Westfalen, die größte deutsche Krankenkasse.

Die Barmer Ersatzkasse (BEK) fusionierte mit der Gmünder Ersatzkasse (GEK) und heißt seitdem BARMER GEK. Im Interview mit Heike Recktenwald stellt sie sich Fragen zu aktuellen Entwicklungen im Gesundheitssystem und der Bedeutung von Ernährungsberatung.

EU: Frau Fischer, die BARMER GEK gehört mit einem Gesamtumsatz von 22 Milliarden Euro/Jahr zu einem der größten Unternehmen Deutschlands. In der gesetzlichen Krankenkasse fehlen rund 3 Milliarden Euro. Welchen Beitrag muss die BARMER GEK leisten, um diese Lücke mit auszufüllen?

FISCHER: Um das Defizit im Gesundheitsfonds auszugleichen, müssen alle ihren Beitrag leisten – Krankenkassen, Leistungserbringer, die Pharmaindustrie und die Politik. Der Blick richtet sich dabei nicht allein auf die Einnahmen-, sondern auch auf die Ausgabenseite. Wir stehen vor einer großen Herausforderung, um unser bewährtes Gesundheitssystem finanzierbar zu halten. Hierzu müssen auch die Prioritäten im Gesundheitswesen anders gesetzt werden.

Es ist allemal besser, Krankheiten durch gezielte Prävention zu vermeiden, als sich vorwiegend auf die Behandlung der Symptome zu beschränken. Darüber hinaus spielt die Qualitätssicherung in der Versorgung eine entscheidende Rolle.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 07/10 ab Seite 370.

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