2. DGE-BaWü-Forum „Fleisch”

Fortsetzung des Berichts aus Ernährungs-Umschau 7/2003

"Monitoringprogramme sind heute ein unverzichtbarer Bestandteil, wenn es um die Lebensmittelsicherheit geht", so Dr. Karin Kypke, Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg, in ihrem Beitrag "Rückstände und Umweltschadstoffe in Fleisch und Fleischerzeugnissen" während des 2. DGE-BaWü-Forums "Fleisch" am 8. April 2003. Monitoringprogramme sind europaweit institutionalisiert und dienen dazu, jährlich Höchstmengen via Lebensmittel-Warenkorb zu überwachen.

Im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans werden sowohl lebende Nutztiere als auch Schlachttiere am Schlachthof untersucht. Bezüglich Dioxin hat die CVUA 2001 in 0,2 % der Proben Rückstände gefunden. Die Tendenz für Dioxinrückstände ist jedoch sinkend. Problematisch ist Wild, hier sind 11 % der Proben positiv. Aufgrund der Weidehaltung werden chlororganische Rückstände in Lammfleisch häufiger gefunden als in Rind- oder Schweinefleisch. Wildschweine sind gute Indikatoren für ubiquitäre Umweltbelastungen. Vor allem PCB-Rückstände in Wildschweinfleisch korrelieren mit der Industrialisierung des Gebietes.

Prof. Walter P. Hammes, Institut für Lebensmitteltechnologie der Universität Hohenheim, betonte in seinem Beitrag "Wie weit ist der Weg zum Null-Risiko bei Fleisch und Fleischprodukten?", dass lebensmittelbedingte Infektionen selten durch das Fleisch des Tieres verursacht werden, sondern durch spätere Kontaminationen. EU/08/DGE

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 08/03 ab Seite 314, weitere Mitteilungen der Verbände ab Seite 315.

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