Einführung in die Epidemiologie

Teil 6: Bias

Mandy Schulz, Potsdam-Rehbrücke

Gute epidemiologische Forschung erfordert fundiertes Handwerkszeug. Mit der Reihe „Einführung in die Epidemiologie“ soll der Grundstein zum epidemiologischen Verständnis gelegt werden, der es dem interessierten Leser ermöglicht, Studienergebnisse zu verstehen und richtig zu interpretieren.

Unter dem Begriff Bias versteht man in der Epidemiologie eine Verzerrung der wahren Tatsachen, die auf einen systematischen Fehler bei der Erhebung der Daten zurückzuführen ist. Das heißt, ein Effektschätzer, der in einer Studienpopulation erzielt wurde, weicht systematisch ab von dem wahren Schätzer, wie er in der Grundpopulation tatsächlich vorkommt.

Diese Verzerrung kann eine Unterschätzung oder eine Überschätzung der Wirkung einer Exposition zur Folge haben. Da systematische Fehler im Gegensatz zu zufälligen Fehlern große Auswirkungen auf die Aussagen von Studienergebnissen haben und zugleich reduzierbar oder vermeidbar sind, nimmt deren Beachtung in der Epidemiologie einen besonderen Stellenwert ein.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 08/06 ab Seite B 33.

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