Einführung in die Epidemiologie

Teil 6: Bias

Mandy Schulz, Potsdam-Rehbrücke

Gute epidemiologische Forschung erfordert fundiertes Handwerkszeug. Mit der Reihe „Einführung in die Epidemiologie“ soll der Grundstein zum epidemiologischen Verständnis gelegt werden, der es dem interessierten Leser ermöglicht, Studienergebnisse zu verstehen und richtig zu interpretieren.

Unter dem Begriff Bias versteht man in der Epidemiologie eine Verzerrung der wahren Tatsachen, die auf einen systematischen Fehler bei der Erhebung der Daten zurückzuführen ist. Das heißt, ein Effektschätzer, der in einer Studienpopulation erzielt wurde, weicht systematisch ab von dem wahren Schätzer, wie er in der Grundpopulation tatsächlich vorkommt.

Diese Verzerrung kann eine Unterschätzung oder eine Überschätzung der Wirkung einer Exposition zur Folge haben. Da systematische Fehler im Gegensatz zu zufälligen Fehlern große Auswirkungen auf die Aussagen von Studienergebnissen haben und zugleich reduzierbar oder vermeidbar sind, nimmt deren Beachtung in der Epidemiologie einen besonderen Stellenwert ein.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 08/06 ab Seite B 33.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Befindlichkeitsstörungen weiter
© SasinParaksa/iStock/Getty Images Plus
Künstliche Intelligenz (KI) à la carte weiter
© monkeybusinessimages/iStock/Getty Images Plus
Kostenfreies Schulmittagessen aus dem Bildungspaket – Hürden abbauen, Teilnahme erhöhen weiter
Warum Berufspolitik uns alle angeht – und was die neue Regierung für Ernährungsexpert*... weiter
VDD-Bundeskongress 2025: Ernährungstherapie im Fokus – fachlich, politisch, praxisnah weiter
DGE-Wissenschaftlerin Anne Carolin Schäfer mit Dr. Rainer Wild-Preis ausgezeichnet weiter