Rapsöl in der menschlichen Ernährung

Bericht über das Symposium „Cardiovascular Health and Safety of Rapeseed Oil in Human Nutrition” am 16.05.2006 in Berlin

Christian A. Barth, Potsdam

Seit den ersten Berichten dänischer Forscher über eine niedrige Häufigkeit einiger chronisch-degenerativer Erkrankungen bei Grönland-Eskimos sind fast 20 Jahre vergangen. Inzwischen ist es unbestreitbar, dass Fisch aus kalten Fanggründen wegen seines Gehalts an n-3-Fettsäuren das Wiederauftreten von Herzinfarkten und die Progredienz atherosklerotischer Läsionen verhüten kann.

Angesichts limitierter mariner Fischbestände und wegen der Kontamination bestimmter Fischarten mit Methyl-Quecksilber stellt sich die Frage, ob n-3-Fettsäuren aus pflanzlichen Quellen eine Option für die künftige Ernährung bieten. Aus diesem Grunde wurde Mitte Mai in Berlin von UFOP und DGF ein Symposium veranstaltet, auf dem führende Ernährungswissenschaftler, Kinderärzte und Kardiologen zur gesundheitlichen Wirkung von Rapsöl Stellung nahmen.

Denn das Rapsöl enthält – neben niedrigen bis moderaten Gehalten an gesättigten und n-6-Fettsäuren und einer hohen Konzentration an Ölsäure – als wertbestimmenden Inhaltsstoff beachtliche Mengen der alpha-Linolensäure, der in Pflanzen am häufigsten vorkommenden n-3-Fettsäure.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 08/06 ab Seite 327.

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