Die Bewertung der Lebensmittelaufnahme mittels eines ,Healthy Eating Index‘ (HEI-EPIC) (Peer-Review-Beitrag)

Anne von Rüsten, Anne-Kathrin Illner, Heiner Boeing, Potsdam-Rehbrücke und Maria Flothkötter, Bonn

Im Rahmen der EPICPotsdam-Studie
wurde auch das Ernährungs-
verhalten von Senioren ausgewertet.
Foto: Fotolia/monkey businessZur Bewertung der Ernährungsqualität wurde ein ,Healthy Eating Index‘ in Anlehnung an die aid-Lebensmittelpyramide entwickelt und auf Angaben aus Ernährungshäufigkeitenfragebögen von über 65-jährigen Teilnehmern der EPIC-Potsdam-Studie angewendet.

Diese Auswertung basiert auf 5 465 semi-quantitativen Ernährungshäufigkeitenfragebögen von älteren EPIC-Potsdam-Teilnehmern. Es wurde die Verzehrsmenge und -frequenz von 8 Lebensmittelgruppen berechnet und ein Healthy Eating Index (HEI-EPIC) entwickelt, der die Verzehrsfrequenz dieser 8 Lebensmittelgruppen mit nationalen Empfehlungen vergleicht. Die Ernährungsqualität wurde anhand der HEI-EPIC-Gesamtpunktzahl als „gut“, „verbesserungswürdig“ oder „schlecht“ beurteilt.

Die Ernährung wurde bei 26 % als „gut“, bei 72 % als „verbesserungswürdig“ und bei 2% der Probanden als „schlecht“ eingestuft. Die mittlere Gesamtpunktzahl von Frauen und Männern lag bei 59,8 bzw. 54,9. Am besten schnitten die Probanden in der Kategorie „Obst“ und am schlechtesten in den Kategorien „Gemüse“ und „Fleisch, Wurst, Fisch, Ei“ ab. Der HEI-EPIC erscheint als sinnvolle Methode zur Bewertung der Ernährungsqualität.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 08/09 auf Seite 450.

Peer-Review-Verfahren | Eingereicht: 26. 1. 2009 Akzeptiert: 8. 6. 2009

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