Der German-Nutrition Care Prozess (G-NCP)
- 13.08.2025
- Print-Artikel
- Daniel Buchholz
- Sabine Ohlrich-Hahn
Update 2025
Als im Jahr 2015 das „Manual für den Nutrition Care Process“ erschien, war dies mit der Intention verbunden, Erfahrungen bei der Implementierung in der Praxis zu sammeln, diese zu diskutieren, zu reflektieren und in die Weiterentwicklung der Prozessbeschreibung einfließen zu lassen. Mittlerweile liegen diese Erfahrungswerte aus verschiedensten Settings sowie aus Lehre und Forschung vor. Der G-NCP hat sich in Deutschland als Instrument der Qualitätssicherung etabliert. Er wurde u. a. bei der Leistungsbeschreibung zur Erbringung des Heilmittels Ernährungstherapie [1], den DGE-Beratungsstandards [2], den Anforderungen von OnkoZert zur Zertifizierung Viszeralonkologischer Zentren und Darmkrebszentren [3] sowie für die Gestaltung der Medizinischen Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung (DRV) berücksichtigt oder empfohlen [4]. Vor diesem Hintergrund fand eine Überarbeitung des G-NCP statt, die vor allem das Modell selbst sowie eine Schärfung und Präzisierung von Begrifflichkeiten und Definitionen (Terminologie) betrifft. Grundlegende Ergebnisse dieser Überarbeitung werden in diesem Beitrag vorgestellt.
Ziel des G-NCP
Das Ziel des G-NCP bleibt unverändert. Die Definition wurde jedoch um den Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung erweitert und lautet nun: Der G-NCP dient der systematischen Problemlösung und wird von Ernährungstherapeut*innen angewendet, um mittels kritischem Denken Entscheidungen treffen zu können, die es ermöglichen, ernährungsbezogene Probleme qualitätskontrolliert zu lösen und damit zu einer sicheren, effektiven und hochwertigen gesundheitlichen Versorgung beizutragen [5]. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 8/2025 auf den Seiten M490 bis M493.
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