Ernährungsverhalten: Überversorgt durch Nahrungsergänzungsmittel?

Nahrungsergänzungsmittel sind ein Verkaufsschlager für Drogerien und Apotheken. Geworben wird dafür mit einer angeblichen Unterversorgung. Doch die Nationale Verzehrsstudie II zeigt, dass gerade die Personen, die eine gute Zufuhr an Nährstoffen aufweisen, besonders häufig zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen.

Dabei kann es auch zu einer Überversorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen kommen. Auf Basis der repräsentativen Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II) haben Wissenschaftler des Max Rubner-Instituts ausgewertet, welche Vitamine und Mineralstoffe von der Bevölkerung in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel oder sog. Supplemente verwendet und welche Nährstoffmengen dadurch zugeführt werden. Unter Supplementen versteht man dabei alle nicht über Lebensmittel zugeführten Nährstoffe, also Nahrungsergänzungsmittel, aber auch Medikamente mit Vitamin- oder Mineralstoffzusatz. Es wurde zudem die Gesamtnährstoffzufuhr an Vitaminen und Mineralstoffen betrachtet, die aus der Nährstoffzufuhr über Lebensmittel und Supplemente resultiert.

Quelle: Max Rubner-Institut (MRI), Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, Pressemeldung vom 22.07.2013

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 09/13 auf Seite M486.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Tausend und ein Kalender weiter
Von der Wissenschaft in die Kita-Küche: 30 Jahre Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsküchen... weiter
VDOE verleiht OECOTROPHICA-Preis 2025 und vernetzt Preisträger*innen weiter
Diätassistent*innen – auch stark in Prävention weiter
Prof. Dr. Britta Renner ist neue DGE-Präsidentin weiter
Lebensmittelverarbeitung weiter