Prof. Dr. Helmut Erbersdobler erhält das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Prof.Dr.Helmut ErbersdoblerDer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. und Herausgeber der Ernährungs-Umschau Prof. Dr. Helmut Erbersdobler ist vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.  Die Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, Heide Simonis, überreichte ihm die Auszeichnung am 4. Oktober 2004 in Kiel. Die DGE und die Ernährungs-Umschau gratulieren ihrem Präsidenten und Herausgeber auf das Herzlichste. In ihrer Laudatio hob Simonis das langjährige ehrenamtliche Engagement des Ordensträgers hervor. „Prof. Dr. Erbersdobler engagiert sich seit drei Jahrzehnten in verschiedenen Fachgesellschaften und Gremien, besonders im Bereich Ernährung“, sagte sie. Erbersdobler setzt sich als Wissenschaftler im Bereich der Ernährungswissenschaften und als unermüdlicher Aufklärer stets für eine vollwertige Ernährung ein. Seit vielen Jahren ist er für die DGE aktiv, anfangs als Abteilungsleiter Wissenschaft, dann als Fachvertreter für Lebensmittelkunde, ab 1992 als Vizepräsident und seit 1998 als Präsident.  Neben seinem Engagement für die DGE bringt sich Erbersdobler auch in vielen anderen Bereichen in hervorragender Weise ein. So hat er erheblich zum Auf- und Ausbau des einzigen außeruniversitären Forschungsinstituts auf dem Gebiet der Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke beigetragen. Als Herausgeber der Zeitschrift Ernährungs-Umschau und Mitglied des Editorial Boards weiterer nationaler und internationaler Zeitschriften sorgte er dafür, dass viele Menschen über Ernährung und Lebensmittel informiert werden.

Über 250 Veröffentlichungen dokumentieren die wissenschaftlichen Leistungen von Erbersdobler. Anerkennung fanden seine Forschungen unter anderem in Auszeichnungen wie dem Kraft Forschungspreis 1991 und dem ISFE-Preis 1995. Sein Fachwissen und seine Erfahrungen machen ihn zu einem sehr anerkannten Wissenschaftler, aber auch Gesprächspartner. Bei seiner Arbeit für die DGE schätzen alle seine Offenheit und Kooperationsbereitschaft. Mit diplomatischem Geschick und einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit weiß er, zu vermitteln und Spannungen zu lösen.

Weitere Kurzberichte finden Sie in Ernährungs-Umschau 10/04 ab Seite 425.

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