Strategien für das Beratungsgespräch mit „Allergiepatienten"

Anja Constien, Hannover

Viele Menschen vermuten, sie leiden unter einer Lebensmittelallergie. Tatsächlich gelingt deren Nachweis nach ausführlicher allergologischer Diagnostik, jedoch nur bei ca. 1 % der Bevölkerung. Kinder sind häufiger betroffen als Erwachsene, Atopiker häufiger als Nicht-Atopiker. Deutlich seltener als echte Allergien treten Pseudoallergien auf.

Bei einer Lebensmittelunverträglichkeit sollte eine langfristige Ernährungsumstellung nur nach einer ausführlichen Diagnostik erfolgen, die aus Anamnese, Hauttestungen und In-vitro-Testungen sowie einer doppel-blinden placebokontrollierten oralen Lebensmittelprovokation als Goldstandard der Diagnostik besteht.

Es ist wichtig, die Ernährung in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt und einer versierten Ernährungsfachkraft ausgewogen zu gestalten, bzw. falls dies nicht möglich ist, gezielt zu ergänzen, um eine Mangel- oder Fehlernährung zu vermeiden. Dies gilt in besonderem Maße dann, wenn Grundlebensmittel gemieden werden müssen. Vortrag anlässlich der 47. Fortbildungstagung des VDD im Mai 2005 in Nürnberg.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs-Umschau 10/05 ab Seite 414. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 409.

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