KiGGS-Ergebnisse vorgestellt

Im Alter von 3 bis 17 Jahren sind 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland übergewichtig, davon etwa ein Drittel adipös. Bei 21,9 Prozent aller 11- bis 17-Jährigen findet man Auffälligkeiten beim Essverhalten. Unter einer allergischen Erkrankung leiden 16,7 Prozent aller Kinder im Alter bis zu 17 Jahren. Bei einer Rumpfbeuge erreichen 43 Prozent aller 4- bis 17- Jährigen nicht das Fußsohlenniveau. Das sind einige der ersten Ergebnisse von KiGGS, der Kinder- und Jugendgesundheitsstudie des Robert Koch-Instituts, die Ende September im Rahmen einer Tagung in Berlin vorgestellt wurden.

Bisher verfügbare Daten über die Verbreitung von Krankheiten und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen sind unzureichend und lassen keine bundesweit vergleichbaren Aussagen zu. Die jetzt vorgestellten Ergebnisse bilden hingegen die Basis für eine bundesweite Gesundheitsberichterstattung zu Kindern und Jugendlichen und sollen Ansatzpunkte liefern für gezielte Interventionen und Präventionsstrategien.

Die Studie liefert zudem erstmals verknüpfbare Daten aus den verschiedenen Ebenen des gesundheitlichen Geschehens der Heranwachsenden. So sind zum Beispiel Kinder aus sozial benachteiligten Schichten, mit Migrationshintergrund und Kinder übergewichtiger Eltern häufiger übergewichtig oder adipös als Kinder anderer Familien.

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