Quo vadis Oecotrophologie?

Erste Konferenz des Arbeitskreises Internationale Berufspolitik (AK-IBP) des BerufsVerbands Oecotrophologie e. V. (VDOE)

Am 16. Juni 2021 fand die erste Konferenz des Arbeitskreises Internationale Berufspolitik (AK-IBP) des BerufsVerbands Oecotrophologie e. V. (VDOE) digital statt. Zum Hintergrund: Im Zuge der Neuorientierung des Arbeitskreises wurde zu Beginn dieses Jahres das Ziel gesetzt, das Profil Oecotrophologie auf internationaler Ebene sichtbar zu machen und zu stärken. Als eine von vielen Maßnahmen wurde die jährliche Durchführung einer digitalen Konferenz in englischer Sprache beschlossen. Ein wichtiges Ziel war es von Anfang an, sowohl ReferentInnen als auch TeilnehmerInnen aus den D-A-CH-Ländern und anderen Ländern einladen zu können. Zwischen der Entscheidung eine Konferenz zu gestalten und der Umsetzung der ersten Konferenz lagen nur knapp vier Monate. Die Pandemie wurde als eine Chance genutzt, um die Welt und somit das Berufsbild Oecotrophologie, Ort- und Zeit-unabhängig zusammenwachsen zu lassen. An dieser ersten Konferenz nahmen rund 50 BerufspraxisexpertInnen, AkademikerInnen und Studierende aus dem gesamten Spektrum der Oecotrophologie teil. Die TeilnehmerInnen schalteten sich aus D-A-CH-Ländern sowie aus Chile, Indien, Ungarn und Belgien zu.

Vorträge

Drei internationale ExpertInnen referierten zu aktuellen Themen des Berufsbildes Oecotrophologie. Ab Seite M578 in dieser Ausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU erscheint die deutsche Übersetzung des Vortrags von Dr. Dirk Lange, bis Anfang August Leiter von Multilateral International Relations Unit der Europäischen Kommission DG SANTE (Directorate General Health and Food Safety). Das englischsprachige Original „The relation between EU food policy, Codex Alimentarius and WTO – evolution and current challenges“ ist ebenfalls Open Access als Volltext verfügbar.
Der Vortrag analysiert die Zusammenarbeit der Europäischen Kommission mit internationalen Institutionen und Organisationen und arbeitet Herausforderungen und Ausblicke auf die künftige Zusammenarbeit der Kommission mit den internationalen Partnern Codex Alimentarius und Welthandelsorganisation (WTO) heraus. Wichtige Handlungsfelder sind u. a. die Lebensmittelpolitik sowie die gesundheitspolizeilichen und pflanzenschutzrechtlichen Maßnahmen (Sanitary and Phytosanitary Measures Agreements, SPS). Der Vortrag macht die Notwendigkeit von effektiver Kommunikation deutlich, damit Wissenschaft erfolgreich zur Risikobewertung und zum politikbasierten Risikomanagement beitragen kann, und gibt somit ein wichtiges Beispiel internationaler Berufspolitik im Bereich Oecotrophologie. ...



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 10/2021 von Seite M594 bis M595.

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