Geistig behinderte Menschen: Indikation für eine Ernährungsintervention

Querschnittstudie in einem ambulanten Betreuungsdienst in Mecklenburg-Vorpommern

Einleitung

In Deutschland lebten im Jahr 2015 ca. 1,6 Mio. geistig behinderte Menschen. Dies ist im Vergleich zu 2011 ein Anstieg um ca. 200 000 Personen [1]. Betrachtet man die aktuelle Studienlage zum Ernährungsstatus von Menschen mit geistiger Behinderung, so lassen sich oftmals nur lückenhafte oder kontroverse Aussagen finden [1]. Dies liegt daran, dass der Begriff „geistige Behinderung“ nicht klar eingrenzbar ist, sondern vielfältige Erscheinungsformen und Ausprägungen intellektueller Einschränkungen und affektiven Verhaltens einschließt [2].

Jedoch zeigen sich einige allgemeine Trends und Besonderheiten im Ernährungsverhalten geistig behinderter Menschen [2]. Vor allem das Risiko für Übergewicht und Adipositas scheint höher zu sein als in der Allgemeinbevölkerung [3–6]. Als Hauptursachen hierfür werden eine geringe körperliche Aktivität sowie ein ungesundes Ernährungsverhalten vermutet [2, 5].



Die vollständigen Mitteilungen des VDD finden Sie auch in Ernährungs Umschau 3/2018 von Seite M170 bis M171.

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