Grüne Gentechnik: zweiter Anlauf in Europa

"Anbau von Gen-Mais in sieben Bundesländern gestartet." "Ab jetzt muss draufstehen, wenn Gentechnik drin ist". Christiane Freitag, Darmstadt
Seit Mitte April müssen europäische Lebensmittelhersteller verschärfte EU-Bestimmungen für die Kennzeichnung gentechnisch veränderter Produkte befolgen. Gleichzeitig brachte die Bundesregierung ein neues Gentechnik-Gesetz in den Bundestag ein, das für diesen Anbau strengere Regeln als bisher festlegen soll.
 Die Nutzung gentechnischer Methoden in Pflanzenzüchtung, Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung, die sogenannte Grüne Gentechnik, ist allerdings in Europa weniger neu als das derzeit hochkochende öffentliche Interesse glauben macht.  Allerdings hat die EU seit 1998 keine Zulassungen für neue transgene Pflanzen mehr erteilt. Einige Mitgliedstaaten hatte dieses De-facto-Moratorium gefordert, da sie eine Verschärfung der Zulassungsbestimmungen und strengere Kennzeichnungsregelungen für notwendig hielten. Mittlerweile ist die Überarbeitung der europäischen Gentechnik-Gesetzgebung abgeschlossen und die Kommission hält neue Zulassungen für überfällig.  Etwa 30 verschiedene Pflanzen befinden sich in der Warteschleife, die erste Neuzulassung wird im Juni erwartet.
Den vollständigen Artikel finden Sie in EU06/04. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 238.

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