Steinkamp fordert Politik zum Handeln auf

Der Verband der Diätassistenten forderte bei seinem 53. Bundeskongress in Wolfsburg Anfang Mai eine verordnungsfähige Diättherapie, die Aktualisierung des Diätassistentengesetzes sowie den Zugang zu akademischer Bildung.

Der Bundeskongress der Diätassistenten Anfang Mai in Wolfsburg stand ganz im Zeichen der politischen Forderungen des Berufsverbandes nach Modernisierung des Diätassistentengesetzes, nach der überfälligen Anerkennung einer verordnungsfähigen Diättherapie sowie dem einzig in Deutschland noch fehlenden Zugang der Diätassistenten zu einer wissenschaftlichen Ausbildung.  Vor vollem Auditorium stellte die Präsidentin des Berufsverbandes VDD, Doris STEINKAMP, die politischen Forderungen
des Verbandes in den Mittelpunkt ihrer Eröffnungsrede.

Fachlich und fundiert

Rund 1500 Diätassistenten und Ernährungsmediziner nahmen an dem Fachkongress auch in diesem Jahr wieder teil. In 65 Fachvorträgen und Symposien des hochkarätigen Programms erhielten die Teilnehmer ihr persönliches ‚Update in Diätetik und Medizin‘. Die Themen waren sämtlich hochaktuell, zum Beispiel zum Thema Patientensicherheit: Wie kann die Qualität in der Diättherapie sichergestellt werden?

Neue Methoden des diätologischen Prozesses und Erfahrungen aus der Praxis mit der Arbeitsweise des ‚Clinical Reasonings‘ stießen auf großes Interesse. Immer häufiger wird Fettleibigkeit mittels Operation behandelt: Für Diätassistenten ist es notwendig, zu wissen, wie die begleitende diätetische Ernährung vor und nach einer Operation auszusehen hat. Dafür hat der VDD in Kooperation mit Ernährungsmedizinern einen neuen Leitfaden erarbeitet und jüngst veröffentlicht: Hellbardt, M (Hg): Ernährung im Kontext der
bariatrischen Chirurgie. Ein diättherapeutischer Leitfaden für die Betreuung und Beratung von adipösen Erwachsenen im Rahmen der interdisziplinären prä- und postoperativen Versorgung bei adipositas-chirurgischen Eingriffen. Essen 2011. Bestellmöglichkeit: www.vdd.de/index.php?id=2

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 06/11 ab Seite 328. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 326.

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