Beratungsmethodik Dyslipidämien

Beratungsprozess steuern – Ergebnis verbessern!

Vorsymposium auf dem VDD Bundeskongress 2016

Zwei Drittel der Frauen und Männer in Deutschland haben eine Dyslipidämie. Damit sind erhöhte Cholesterinspiegel hierzulande nicht nur ein relevantes Problem, sondern auch sehr häufig Anlass für eine Ernährungsberatung und -therapie. Drei erfahrene Experten beleuchteten dieses Thema fundiert und praxisorientiert auf dem diesjährigen Unilever-Vorsymposium „Beratungsmethodik Dyslipidämien: Beratungsprozess steuern – Ergebnis verbessern“. Die Veranstaltung fand anlässlich des 58. Bundeskongresses des VDD am 21. April 2016 in Wolfsburg statt.

Einfluss der Ernährung

Prof. Dr. med. Eberhard Windler vom Universitären Herzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg- Eppendorf informierte über die Nahrungskomponenten, die das Lipidprofil und das Risiko für die koronare Herzkrankheit (KHK) nachweislich positiv beeinflussen können (• Tabelle 1). Die aktuelle DGE-Leitlinie zur Fettzufuhr (2015)1 und die EAS/ESC-Guidelines zum Lipidmanagement (2011) fassen die evidenzbasierten Empfehlungen zusammen. „Der Austausch von gesättigten durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren, im wesentlichen Linolsäure, steht im Fokus der Ernährungsmaßnahmen“, so Windler, denn damit lasse sich nicht nur das LDL-Cholesterin, sondern auch das Risiko für die koronare Herzkrankheit senken. Diätetisches Cholesterin selbst habe jedoch nur einen geringen Einfluss auf das LDL-Cholesterin. „Dennoch macht eine Beschränkung Sinn“, erläuterte Windler, „da das Cholesterin in der Regel in Nahrungsmitteln mit gesättigten Fetten vergesellschaftet ist.“



Die vollständigen Mitteilungen des VDD finden Sie auch in Ernährungs Umschau 07/16 auf den Seiten M430 bis M431.

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