Ethnologie: Amerikanische Anthropologen-Tagung mit Themenschwerpunkt Ernährung

Die 1941 gegründete US-amerikanische Society for Applied Anthropology stellte ihr 73. Treffen vom 19.–23. März 2013 in Denver/Colorado unter das Motto Natural Resource Distribution and Development in the 21st Century. Eröffnet wurde die Konferenz von der Medizinethnologin und ehemaligen SfAA-Präsidentin Merrill R. EISENBERG von der University of Arizona.

Dem gewählten Konferenztitel lag folgende Ausgangsfrage zugrunde: Wie sichert sich eine Gesellschaft einen fairen Zugang zu grundlegenden Ressourcen angesichts der Vielzahl unterschiedlicher und oft miteinander konkurrierender Ordnungen? Das Ausmaß des Themenkomplexes und der damit aufgeworfenen Fragen schlug sich in den über 110 gebotenen Workshops und Sitzungen nieder. Einige Beispiele: kulturelle Bedeutung natürlicher Ressourcen; Klimakatastrophen und sozialer Wandel; die Rolle des sozialen und kulturellen Kapitals für den Zugang zu natürlichen Ressourcen; Wassermanagement; indigene (Land-/Wasser-) Rechte; kulturelles Erbe; Klimawandel und kollektive Katastrophen-Erinnerung; lokales Wissen; biologische Ernährungsweisen und Elitenbildung.

Dr. phil. Ferdaouss Adda, Ethnologin, u. a. Lehrbeauftrage an der Philipps-Universität Marburg, Wissenschaftliche Beraterin beim Büro für Agrarpolitik und Ernährungskultur (APEK), E-Mail: Adda@APEK-Consult.de

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 08/13 von  Seite M330 bis M331.

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