ONCA – Optimal Nutritional Care for All

Interview mit Prof. Dr. Johann Ockenga, Bremen

Im Herbst 2014 startete die ENHA (European Nutrition for Health Alliance) eine Kampagne mit dem Ziel, in ganz Europa krankheitsbedingte Mangel- bzw. Unterernährung rechtzeitig zu erkennen und zu therapieren. Das europäische Steuerungskomitee baut dabei bei der Umsetzung auf nationale Partner. Für die Ernährungs Umschau erläutert Prof. Dr. Johann Ockenga Ansätze der deutschen ONCA-Initiative.

Herr Professor Ockenga, können Sie die Hauptziele der ONCA-Initi-ative für Deutschland für die Leser der Ernährungs Umschau kurz umreißen?

Ockenga: Es geht darum, ein bes-seres Bewusstsein für das Thema Mangelernährung in Deutschland zu schaffen. Dies soll über ein strukturiertes, verbands- und berufsgruppenübergreifendes, gemeinsames Handeln zusammen mit Patientenverbänden und Verantwortlichen im Gesundheitswesen umgesetzt werden. Konkrete Punkte sind die Definition und die Umsetzung von strukturellen Verbesserungen zur Bekämpfung der Mangelernährung. Dies bedeutet eine optimale Implementation der Ernährungsmedizin, Ernährungstherapie und diätetischer Maßnahmen. Wichtige Bedingungen für eine optimale ernährungstherapeutische Versorgung sind z. B. ein gutes Schnittstellen- und Entlassungsmanagement. ONCA möchte zugleich eine Plattform für betroffene Patienten schaffen.

Das Interview für die Ernährungs Umschau führte Dr. Udo Maid-Kohnert.


Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 08/15 von Seite 476 bis 477.

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