Global Burden of Disease-Studie: Lebenserwartung und Krankheitslast in Deutschland

Ernährungsbezogene Risikofaktoren spielen eine Hauptrolle bei den durch Krankheit verlorenen gesunden Lebensjahren. Dies ist eines der Ergebnisse der Neuauflage der vom Institute for Health Metrics and Evalutation durchgeführten Studie Global Burden of Disease (GBD). Die Studie liefert eine umfassende Übersicht über die globale Gesundheits- bzw. Krankheitslage für den Zeitraum 1990 bis 2010.

Als Maßeinheit für durch Krankheitslast und Tod „verlorene“ Lebensjahre wird dabei das Summenmaß „DALYs“ (Disability-Adjusted Life Years) verwendet, welches epidemiologische Informationen zur Mortalität und Morbidität kombiniert. Die Lebenserwartung in Deutschland ist laut GBD-Studie zwischen 1990 und 2010 im Mittel um fast 5 Jahre von 75,4 auf 80,2 Jahre gestiegen. Männer verzeichnen dabei mit 5,6 Jahren (von 71,9 auf 77,5) einen stärkeren Anstieg als Frauen (4,4 Jahre, von 78,4 auf 82,8). Die Zunahme gesund verbrachter Lebensjahre (Health Adjusted Life Expectancy = HALEs) blieb mit 3,7 Jahren unter der Zunahme der Gesamtlebenserwartung.

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 10/14 von Seite M534 bis M535.

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