Mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Prävention von Herz- und Gefäß-Erkrankungen

Der Beitrag ab Seite M588 fasst die Studien zur Beeinflussung der Hirnfunktion durch n3-Fettsäuren zusammen. Bereits seit vielen Jahrzehnten stehen vor allem Fischölfettsäuren im Zusammenhang mit der Blutdruckregulation und der Herzgesundheit im Zentrum des Interesses.

Die Ernährung hat wesentlichen Einfluss auf das kardiovaskuläre Risiko. Die zugeführten Lebensmittel wirken dabei über eine Reihe von biologischen Mechanismen [1], und zwar nicht nur über die Veränderung von Serumlipiden und ihre Subfraktionen LDL, HDL und Triglyzeride. Die Ernährung hat darüber hinaus entscheidenden Einfluss auf Blutdruck, Thrombophilie, endotheliale Funktion und oxidativen Stress. Besonders in den Mittelpunkt gerückt ist in den vergangenen Jahren die chronische subklinische Entzündungsreaktion, die eng mit der Entwicklung von kardiovaskulären Ereignissen und Diabetes mellitus Typ 2 zusammenhängt und ebenfalls über die Ernährung wesentlich beeinflusst wird [2].

Ernährungsinterventionen können die kardiovaskuläre Prognose entscheidend verändern, wie kürzlich in der PREDIMED-Studie gezeigt wurde. In dieser randomisierten kontrollierten Studie reduzierte eine relativ fettreiche (rund 41 Energieprozent [En%]) mediterrane Ernährung, die mit Olivenöl oder Nüssen angereichert war, gegenüber einer fettärmeren Diät das kardiovaskuläre Risiko (Myokardinfarkt, Schlaganfall oder kardiovaskulärer Tod) signifikant um 30 % [3]. Andererseits konnten Studien mit fettarmer Diät oft keine signifikante Reduktion in kardiovaskulären Endpunkten erreichen [1].

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 10/15 von Seite M596 bis M599.