13. Dreiländertagung der ÖGE, DGE und SGE in Wien

Am 27. und 28. September 2012 luden die Ernährungsfachgesellschaften aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zur Dreiländertagung nach Wien. Die zweitägige Veranstaltung „Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr – zwischen wissenschaftlicher Ableitung und praktischer Anwendung“ beleuchtete die Grundlagen der Referenzwerte, deren Formulierung und Validierung bis hin zu ihrer Rolle in der praktischen Anwendung.

Rund 330 Teilnehmer nutzten den Austausch mit namhaften Wissenschaftlern, um über aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Bedeutung für die D-A-CH-Referenzwerte zu diskutieren.

Geschichte der Referenzwerte

Als Einstieg in das Thema bot Dr. Eva LESCHIK-BONNET einen Überblick zur Geschichte der Referenzwerte, die vor über 60 Jahren ihren Anfang nahm. In den 1950er Jahren bemängelten Wissenschaftler in Deutschland, dass Empfehlungen für die tägliche Nahrungszufuhr der hart arbeitenden Bevölkerung fehlten, während die USA 1953 bereits die vierte Auflage der Dietary Reference Intakes vorstellten. Inspiriert vom amerikanischen Vorbild beauftragte die DGE-Mitgliederversammlung im April 1954 schließlich den „Ausschuss Nahrungsbedarf“ mit der Formulierung von Referenzwerten. 1956 erschien die erste Auflage unter dem Titel „Die wünschenswerte Höhe der Nahrungszufuhr“. Zielgruppe waren von Beginn an gesunde Personen, nicht jedoch Kranke und Rekonvaleszente. In den darauffolgenden Jahren wurden die Empfehlungen stetig ergänzt.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 11/12 von Seite 634 bis 635.

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