Ausgewählte Daten zum Ernährungsverhalten von koreanischen Schülerinnen und Schülern in Jeonju/Südkorea

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Jeong-Ok Rho, Jin-Suk Lee, Jeonju/Südkorea

Peer-Review-Verfahren | Eingegangen: 18.10.2012 | Akzeptiert: 22.08.2013

Ein adäquates und gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten ist besonders im Kindes- und Jugendalter von großer Bedeutung, da sich bereits zu diesem Zeitpunkt Ernährungsgewohnheiten und Verhaltensmuster z. B. bezüglich der Präferenzen für bestimmte Lebensmittel entwickeln und einige dieser Gewohnheiten ein Leben lang beibehalten werden. In der vorliegenden Untersuchung werden Daten zum Ernährungsverhalten von Schülerinnen und Schülern in Jeonju in Südkorea dargestellt.

Von April bis Mai 2011 wurden in Jeonju 334 Schülerinnen und Schüler der 7.–8. Klassen aus sechs Schulen (middle schools) mit einem standardisierten Fragenbogen zu ihrem Ernährungsverhalten befragt. Das Kollektiv setzte sich zusammen aus 49,4 % Schülerinnen und 50,6 % Schülern, deren durchschnittliches Alter 15,3 ± 0,7 bzw. 15,5 ± 0,5 Jahre betrug. 85,5 % der Schülerinnen und 82,2% der Schüler waren normalgewichtig. 51,1 % der Schülerinnen und 66,3 % der Schüler frühstückte täglich.

Die Befragten aßen in den Schulen regelmäßig zu Mittag, dagegen wurde das Abendessen eher wieder unregelmäßig eingenommen (67,3 % der Schülerinnen und 84,6 % der Schüler). 84,2 % der Schülerinnen und 79,9 % der Schüler nahmen täglich mindestens eine Zwischenmahlzeit zu sich. Die Lieblingszwischenmahlzeiten waren Kekse, Obst, Brot, aber auch Ramen, Ddeokbokki und Gimbab. Bezüglich des Ernährungsverhaltens bestand bei Zwischenmahlzeiten sowohl hinsichtlich der Frequenz als auch der Präferenz bestimmter Lebensmittel (besonders von Schokolade/Bonbons) ein signifikanter Unterschied zwischen den Geschlechtern.

Schlüsselwörter: Ernährungsverhalten, Mahlzeitenhäufigkeit, BMI, Jugendliche, Korea

Selected data on the dietary habits of Korean students in Jeonju/South Korea

Jeong-Ok Rho, Jin-Suk Lee, Jeonju/South Korea

Summary

From April to May 2011, 334 pupils in the 7th and 8th classes in six middle schools in Jeonju (South Korea) were asked about their dietary habits, using a standardised questionnaire. The group of pupils consisted of 49.4 % girls and 50.6 % boys, with an average age of 15.3 ± 0.7 or 15.5 ± 0.5 years, respectively. 85.5 % of the girls and 82.2 % of the boys were of normal weight. 51.1 % of the girls and 66.3 % of the boys had breakfast every day. The pupils regularly ate lunch at school.

However, only 67.3 % of the girls and 84.6 % of the boys had an evening meal. 84.2% of the girls and 79.9 % of the boys ate at least one snack between meals every day. Their favourite snacks consisted of biscuits, fruit, bread, ramen, ddeokbokki and gimbab. There was a significant difference between the boys and the girls with respect to the frequency with which they ate specific foods and their preference for these foods – especially chocolate and sweets.

Keywords: nutritional habits, meal frequency, BMI, adolescents, Korea

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 11/13 von Seite 194 bis 200.

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