Kennen Sie: Cranberries?

Cranberries sind die (dunkel)roten Früchte eines immergrünen, kriechenden Strauches aus der Familie der Ericaceae (Heidekrautgewächse). Sie gehören zu den Vaccinium-Arten, in die neben der Preiselbeere auch die Blau- und Heidelbeere einzuordnen sind.

Die Sträucher bevorzugen leichten, sauren Boden und sollen 100 Jahre und älter werden. Heimisch ist die Cranberry in Nordasien und Nordamerika, daher auch der Name amerikanische Cranberry. Von der amerikanischen Cranberry ist die europäische oder kleine Cranberry (Vaccinium oxycoccus L.) zu unterscheiden. Im Deutschen wird die Cranberry als großfrüchtige Moosbeere, Kranichbeere, Kranbeere oder auch Gartenpreiselbeere bezeichnet. Es handelt sich hier aber nicht um eine Preiselbeere (Vaccinium vitis-idea L.), sie ist jedoch mit dieser botanisch verwandt.

Die Wachstumszeit der amerikanischen Cranberries reicht von Mai bis Oktober. Geerntet werden sie von September bis Anfang November. Sie werden trocken oder nass geerntet. Bei der nassen Ernte werden die Felder geflutet, die Beeren maschinell von den Sträuchern gelöst und die oben schwimmenden Cranberries abgeschöpft. Innen sind die 10–20 mm großen Früchte weißlich. Sie haben in der Mitte vier kleine Kammern, in denen sich die Samen befinden. Der Geschmack ist herb und sauer. Die Cranberries werden sowohl frisch als auch getrocknet angeboten. Sie werden Frühstückscerealien zugesetzt, zu Kompott verarbeitet und als Saft angeboten.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 12/07 ab Seite B 38.

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