Auswirkungen eines moderaten Alkoholkonsums in der Schwangerschaft

Anja Brönstrup, Eva Leschik-Bonnet, Peter Stehle, Bonn, Christiane Bode, Stuttgart, Helmut Heseker, Paderborn

Foto: BilderboxDie schädlichen Auswirkungen eines hohen bzw. chronischen Alkoholkonsums in der Schwangerschaft sind allgemein bekannt. Unklar ist, welche Folgen ein regelmäßiger pränataler Alkoholkonsum im niedrigen Zufuhrbereich hat. In diesem Beitrag wurde untersucht, ob bereits ein als moderat bezeichneter Alkoholkonsum mit Störungen des Schwangerschaftsverlaufs bzw. der kindlichen Entwicklung assoziiert ist oder ob und gegebenenfalls in welcher Höhe eine Abweichung von der Empfehlung der DGE, in der Schwangerschaft auf Alkohol zu verzichten, gesundheitlich unbedenklich ist.

Zur Frage, ob bereits ein moderater Alkoholkonsum während der Schwangerschaft mit Störungen des Schwangerschaftsverlaufs bzw. der kindlichen Entwicklung assoziiert ist, wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Zu nahezu allen betrachteten Parametern gibt es sowohl Studien, die im moderaten Zufuhrbereich bereits ungünstige Auswirkungen zeigen, als auch Studien ohne einen solchen Zusammenhang.

Ausnahmen betreffen kindliche Fehlbildungen und kindliches Verhalten; Schwangere mit moderatem Alkoholkonsum bringen vermutlich nicht häufiger fehlgebildete Kinder zur Welt als Frauen ohne einen solchen Konsum. Zwischen moderatem mütterlichem Alkoholkonsum und Verhaltensauffälligkeiten des Kindes wurde ebenfalls kein Zusammenhang gefunden.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 01/09 ab Seite 10.

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