Chemopräventiv wirksame Isothiocyanate (ITC) in Senf (Peer-Review-Beitrag)

Thorsten Stahl, Wiesbaden, Georg Haider, Düsseldorf, Volker-Mersch-Sundermann, Richard Gminski, Freiburg

Senffeld – die Blütenstände sind
kleiner und lockerer als
beim ähnlichen Raps

Vertreter der Familie Brassicaceae wie die kohlartigen Gemüsesorten Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, Weißkohl, aber auch Senf enthalten Glukosinolate, die nach Zerstörung der Zellmembran u. a. zu Isothiocyanaten umgesetzt werden. Aus verschiedenen Studien ergeben sich Hinweise, dass diese sekundären Pflanzeninhaltsstoffe ein vor Krebs schützendes Potenzial besitzen und daher aus medizinischer Sicht von großem Interesse sein könnten.

Bei Isothiocyanaten handelt es sich um sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die teilweise in hohen Konzentrationen in Brassicaceae nach Zerstörung der Pflanzenzellen gefunden werden. Zahlreiche medizinische Studien konnten belegen, dass den Isothiocyanaten chemopräventive Effekte zugeschrieben werden, so dass der Verzehr verschiedener Brassicaceae-Sorten für den Menschen eine gesundheitsfördernde Wirkung haben sollte.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 02/09 ab Seite 74.

Eingereicht: 18. 7. 2008 Akzeptiert: 30. 10. 2008

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