Ordner „Essen und Trinken in Tageseinrichtungen für Kinder“ vollständig überarbeitet

DGE und aid geben Hilfestellung für Verantwortliche in der Kita-Verpflegung

Immer mehr Kinder werden in Tageseinrichtungen betreut und nehmen dort i. d. R. mehrere Mahlzeiten am Tag ein. Damit übernehmen die Einrichtungen Verantwortung für einen großen Teil der täglichen Verpflegung. Keine leichte Aufgabe, bei der die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) und der aid infodienst e. V. die Verantwortlichen für die Kita-Verpflegung unterstützen möchten. In dem Ordner „Essen und Trinken in Tageseinrichtungen für Kinder“ wurden alle wichtigen Aspekte rund um die Verpflegung von Kindern in Tageseinrichtungen zusammengestellt. In der nun erschienenen 4. Auflage wurde das Nachschlagewerk vollständig überarbeitet und auf den aktuellen Stand der Wissenschaft gebracht. Der „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder“ sowie die Fachinformationen des Netzwerks „Junge Familie“ bilden die Basis der im Ordner vorgestellten Kita-Verpflegung und gewährleisten, dass Kinder in Tageseinrichtungen bestmöglich verpflegt werden.

Seit August 2013 hat jedes Kind ab dem zweiten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen öffentlich geförderten Betreuungsplatz. Nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes zur Kinderbetreuung (Stand: September 2015) werden in Deutschland rund 3,3 Mio. Kinder bis 14 Jahre in Tageseinrichtungen für Kinder betreut [1]. Die Entwicklung zeigt, dass eine steigende Anzahl an Kindern immer früher einen Großteil der Mahlzeiten außerhalb des Elternhauses einnimmt.

In der Regel werden in der Einrichtung zwei Zwischenmahlzeiten und die Mittagsmahlzeit angeboten. Für viele Kinder stellt die Zwischenmahlzeit am Vormittag auch das Frühstück dar und fällt daher umfangreicher aus. Damit verlagert sich die Verpflegung vom Elternhaus immer mehr zu den betreuenden Tageseinrichtungen. Die Kita übernimmt somit einen großen Teil der Verantwortung für eine kindgerechte gesundheitsfördernde Verpflegung der Kinder. Hierbei ist nicht nur eine ernährungsphysiologisch optimierte Ernährung wünschenswert. Auch Aspekte wie bspw. der Umgang mit krankheitsbedingten Besonderheiten in der Ernährung, kindgerechte Ernährungsbildung, die Einhaltung hygienischer Standards und rechtlicher Bestimmungen sind zu berücksichtigen.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 02/16 von Seite S5 bis S8.

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