20 Jahre DGE-Sektion Thüringen/Hans Adolf Krebs-Preis

Am 15. April 2013 feiert die DGE-Sektion Thüringen ihr 20-jähriges Bestehen mit einer Festveranstaltung./Die Ernährungswissenschaftlerin Dr. rer. nat. Eva RATH ist die Preisträgerin des Hans Adolf Krebs-Preises 2013 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V.

Am 15. April 2013 feiert die DGE-Sektion Thüringen ihr 20-jähriges Bestehen. Mit einer Festveranstaltung unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen, Christine LIEBERKNECHT, wird dieses besondere Ereignis im Magistrat der Stadt Erfurt gewürdigt.

Seit ihrer Gründung 1993 verfolgt die DGE-Sektion Thüringen unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard JAHREIS den Gedanken der Primärprävention. Mit ihren Projekten zur zielgruppenorientierten Gesundheitsförderung unterstützt die Sektion in Kooperation mit dem Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit , dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), und dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK) die Verbreitung des Wissens über gesundheitsfördernde und vollwertige Ernährung sowie Bewegungsmöglichkeiten in zahlreichen Kindertagesstätten und Schulen.

Jährlich finden 70–90 Veranstaltungen zu den Projekten „Ernährung, Umwelt, Zahngesundheit und Bewegung in Kindertagesstätten“, „Pause is(s)t köstlich“, „Der junge Gourmet“ sowie zu den Begleitprojekten „Milchparty“ und „Regionale Produkte – Beitrag zu einer vollwertigen Ernährungsweise“ mit insgesamt ca. 6000 Kindern und Schülern statt.

Mehr zur DGE-Sektion Thüringen lesen Sie unter www.dge-thueringen.de.

Die Ernährungswissenschaftlerin Dr. rer. nat. Eva RATH ist die Preisträgerin des Hans Adolf Krebs- Preises 2013 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. Prof. Dr. Peter STEHLE, Vorsitzender der Stiftung zur Förderung der DGE, und Prof. Dr. Helmut HESEKER, Präsident der DGE, überreichten der jungen Wissenschaftlerin den Preis im Rahmen des 50. Wissenschaftlichen Kongresses der DGE an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Mit ihrer Arbeit „Induction of dsRNAactivated protein kinase links mitochondrial unfolded protein response to the pathogenesis of intestinal inflammation“ hat sich Eva RATH um den Wissenschaftspreis beworben. Grundidee der Studie war es, die Rolle des mitchondrialen Stresses bei der Pathogenese von chronisch entzündlichen Darmkrankheiten (CED) zu untersuchen. Ca. 300 000 Menschen in Deutschland sind von CED, zu denen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehören, betroffen.

Die Ursachen dieser Krankheitsbilder, die im Darm zu Gewebezerstörungen führen, sind bislang nicht vollständig geklärt. Mit der Studie gelang es der Preisträgerin das Protein, die dsRNA-activated protein kinase, das den Signalweg des mitochondrialen Stresses in das Entzündungsgeschehen mit einbindet, zu identifizieren. So könnten mitochondrialer Stress und speziell die identifizierte Proteinkinase Ansatzpunkte für neue Wege in der Therapie von CED sein.

Die vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 04/13 von Seite M224 bis M225.