Hochschule Rhein-Waal: Krafttraining kann Bluthochdruck senken

An der Fakultät Life Sciences der Hochschule Rhein-Waal wurde in einer Studie der Einfluss eines angepassten Krafttrainings auf den Gesundheitszustand von Personen mit leichtem bis mittelschwerem Bluthochdruck analysiert. Als Ergebnisse konnten ein gesenkter Blutdruck und ein verbessertes, körperliches Wohlbefinden verzeichnet werden.

Dass regelmäßige sportliche Aktivität und Bewegung positive Effekte auf den Gesundheitszustand von Menschen mit hohem Blutdruck haben, ist erwiesen und stellt heute einen wesentlichen Bestandteil in der nicht-medikamentösen Therapie des Bluthochdrucks dar. Neu ist die Erkenntnis, dass nicht nur Ausdauersportarten wie Walken oder Joggen, sondern auch ein angepasstes Krafttraining zur Senkung des Blutdrucks führen kann.

Die Teilnehmer wurden in eine Interventions- und eine Kontrollgruppe eingeteilt; erstere absolvierte acht Wochen lang zweimal wöchentlich Kraftübungen, unterstützt durch einen Sportwissenschaftler. Während der gesamten Studiendauer wurden bei den Teilnehmern der Trainingsgruppe regelmäßig die Blutdruckwerte ermittelt. Neben der Senkung des Blutdrucks war die Verbesserung der Beweglichkeit und die Kraftzunahme bei den Mitgliedern der Interventionsgruppe ein zusätzlicher positiver Effekt des Trainings. Diese Verbesserung des Gesundheitszustandes stützt v. a. die Kraftbelastungen im Alltag. Außerdem bestätigten alle Teilnehmer der Trainingsgruppe ein gesteigertes körperliches Wohlbefinden.

Quelle: Hochschule Rhein-Waal, Pressemeldung vom 25.04.2014

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 06/14 auf Seite M296.

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