Special: Ernährungsteams in der Praxis

Lars Selig, Leipzig

Jeder zweite bis fünfte Krankenhauspatient weist bereits bei seiner Aufnahme eine Mangelernährung auf, bei Patienten mit chirurgischem Eingriff im Magen-Darm-Bereich ist jeder Dritte betroffen. Diese Patienten benötigen ernährungsmedizinischen Support. Die Art und auch die Intensität der Ernährungstherapie sind abhängig vom individuellen Ernährungszustand des Patienten. Hier sind Ernährungsteams gefragt.

Eine negative Energiebalance oder auch eine metabolische Entgleisung sind meist mit einem längeren Aufenthalt auf der Intensivstation und höheren Komplikationsraten assoziiert. Die „German Hospital Malnutrition Study“ zeigt, dass eine solche längere Liegedauer Mehrkosten zwischen 1200 und 3000 € pro Patient verursacht. Standards für Ernährungsteams helfen, die Patientensicherheit zu verbessern. Die Arbeit des Ernährungsteams zielt darauf ab, den Patienten eine optimale Ernährungstherapie anzubieten. Diese reicht von der Ernährungsberatung über den sachgerechten Einsatz von Trinknahrungssupplementen bis hin zu Empfehlungen zum optimalen und leitliniengerechten Einsatz enteraler und parenteraler Ernährungslösungen. Dabei sollten standardisierte Schritte eingehalten werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 06/14 von Seite 335 bis 337.

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